Achtung, Achtung, liebe Hey Pretty-Leserinnen (und Leser, aka «my dad»): Heute wirds so ein bisschen mental-health-y hier auf dem Blog. Denn ich weiss nicht, wie es dir so geht, aber für mich läuft der Dezember bisher in einem recht strammem Tempo, sodass ich gestern vor lauter Arbeit und Terminen echt nicht genau wusste, wo ich denn das Schreiben des heutigen Blogposts überhaupt einschieben sollte.

Wohl genau darum gibt’s heute keine Skincare-Review oder Geschenkidee, sondern eine Art Wunschliste. Oder CHECKLISTE, wenn du eher so der «to do»-Typ bist. Und zwar mit lauter Dingen, auf die ich mich dieses Jahr an Weihnachten besonders freue. Denn bei mir sind die Ferien zwischen Weihnachten und Neujahr eigentlich das einzige Mal im ganzen Jahr, wo ich mich völlig aus meinem tagtäglichen Trott hinausbewege – und das mehr oder weniger vom Sofa aus.

Und weil ich mich nach einem recht strengen Jahr jetzt erst recht darauf freue, kommen hier meine kommenden Highlights und Inspirationen für die Zeit-zwischen-den-Festtagen!

10 Dinge, für die du an den Festtagen Zeit finden solltest – Hey Pretty's Weihnachtsvorsätze 2018

1. Professionell Ausschlafen

Es hört sich einfach an. Aber ich bin gar nicht mehr in der Lage, länger zu schlafen als bis 7:30 Uhr, und zwar total egal, wie spät es wurde. Die gute Nachricht? Man kann sich sowohl zwingen, wieder einzuschlafen, indem man versucht, Vor- und Nachnamen von allen Schauspielern von Beverly Hills 90210 (das Original!) aufzuzählen… oder man geht einfach mal völlig unverhältnismässig früh ins Bett, also so um 21 Uhr.

So oder so: Mindestens ein langer Pfuus tut gut und gehört zu jedem Weihnachtsfest.

Falls es dir wirklich schwer fällt, hast du hier den idealen Soundtrack zum ein- und weiterschlafen WILL ES RÄGNET EH DUSSE!

2. Deiner Mutter oder Oma einen Brief schreiben

Ja, so richtig mit Papier und Stift. Und ja, so richtig mit Herz. Warum nicht einfach mal eine Lieblings-Erinnerung teilen? Oder sagen, was man von ihr gelernt hat? Oder sich auch mal dafür entschuldigen, dass man als Teenager ständig ihre superteure Haarmaske benutzte und dann immer behauptete, es sei die Schwester gewesen? Handgeschriebene Briefe sind toll. Ganz besonders, wenn sie etwas unerwartet kommen: Wer kriegt sonst schon am 28. Dezember Post, die keine Zahlungserinnerung ist?

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3. Deine Socken- und Unterwäscheschublade ausmisten

Sorry, aber ich habe bei der letzten Ausmist-Aktion einen Sport-BH gefunden, den ich 1998 gekauft habe, extra für den Body-Pump-Kurs, den ich dann genau einmal besucht habe. Es befreit ungemein, sich von unbequemen, ausgeleierten Klamotten zu befreien… und wenn du keine Nerven hast, den ganzen Kleiderschrank anzupacken, sind Dessous und Socken ein guter (und sehr befriedigender) Anfang.

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4. Einen Pumpkin Pie backen

Wenn du noch nie welchen hattest, dann ist jetzt die Zeit gekommen: Pumpkin Pie ist etwas vom Grossartigsten, das es je gegeben hat. Hier das krasse Rezept, zu dem ich dir extra eine detaillierte Zeichnung gestaltet habe, weil ich den Letzen so schnell aufgefuttert habe, dass es gar kein Bild davon gab.

Pumpkin Pie Rezept auf Hey Pretty Beauty Blog (10 Dinge, die man an Weihnachten tun sollte)

Zutaten:

  • Ca. 1 kg frischen Kürbis (2 grosse Schnitze)
  • 1 fertiger Kuchenteig
  • 2 Eier
  • 200 g möglichst dunklen Rohrzucker (z.B. Mascobado Zucker aus dem Reformhaus)
  • 1 EL Mehl
  • 1/2 TL Salz
  • 2 1/2 TL Lebkuchengewürz
  • 3.5dl ungezuckerte Kondensmilch
  • ca. 300 g getrocknete Borlottibohnen (zum Blindbacken)

Zubereitung:

Backofen auf 200° C vorheizen. Kürbisschnitze mit der Schale auf ein Backblech geben und ca. 40 Minuten lang backen. Herausnehmen, kurz auskühlen lassen und das Kürbisfleisch von der Schale abschaben, in eine kleine Schüssel geben und mit dem Stabmixer pürieren.

Kuchenteig in eine flache runde Backform legen und den Boden mehrfach mit einer Gabel einstechen. Die Bohnen darauf verteilen und im Backofen auf der untersten Rille 10 Minuten lang vorbacken. Aus dem Ofen nehmen, allfällige Blasen, die sich gebildet haben könnten, einstechen und beim Ofen die Temperatur auf auf 230° erhöhen.

In einer grossen Schüssel die beiden Eier, den dunklen Zucker, Mehl, Salz und Lebkuchengewürz zusammenmixen. Vom Kürbispüree 500g abwägen und dazugeben, am Schluss die Kondensmilch dazumischen und die ganze, sehr flüssige Füllung vorsichtig auf den Teigboden füllen. Den Pie auf der untersten Rille zuerst 10 Minuten bei 230° backen, dann die Temperatur auf 170° herunterschrauben und ca. 45 Minuten fertig backen. Pumpkin pie auskühlen lassen, für mindestens 8 Stunden in den Kühlschrank geben und dann mit Schlagrahm servieren.

5. Mit jemandem herumknutschen

Und zwar einfach um des Knutschens willen. Das geht auch im Pischi.

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6. Abgelaufende Beautyprodukte wegwerfen

Als Faustregel gilt: Je flüssiger ein Produkt, desto kürzer dessen Haltbarkeit. Jedes Produkt sollte dieses kleine Tiegel-Symbol tragen, in dem eine Zahl steht. Diese bedeutet, wieviele Monate es nach dem Öffnen haltbar ist… und sonst hast du hier meinen schicken Spickzettel dazu.

Haltbarkeit von Beautyprodukten: Der ultimative Spickzettel von Hey Pretty

P.S.: Keine Sorge, wenn du nur noch die Hälfte aller Make-Up und Pflegeprodukte hast: HIER GIBT’S IMMER TIPPS FÜR DEN NACHSCHUB!

7. Auf Netflix einen der schlimmen, schlimmen Weihnachtsfilme schauen

Sie sind so schlecht, dass sie schon wieder gut sind! Mein Tipp: «A Christmas Prince». Machs einfach, bitte mit Popcorn UND GLEICHZEITIG SCHOGGI.

8. Schlittschuhlaufen gehen

Ja, voll so mit allen Familien, die jetzt auch Ferien haben. Ja, voll mit den unbequemen Miet-Schlittschuhen. Und es ist dabei völlig egal, ob du Schlittschuhlaufen kannst oder nicht: Auch die zwei wackeligen Runden, die du zwischen Kafi Schnapps und Pommes Chips drehst, machen unglaublich Spass. Schönste Eisfläche ever? Der Dolder hier in Zürich. GANG EIFACH.

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9. Deinen Nachbaren ein kleines Weihnachtsgeschenk machen

Auch wenn du sie im Alltag unmöglich findest*, oder sie gar nie siehst: Es lohnt sich, den Nachbaren, die unmittelbar über- und unter dir wohnen ein kleines Geschenk vor die Türe zu legen. Du kennst den Spruch «Kleine Geschenke erhalten den Hausfrieden» (hä?), oder? So musst du das nächste Mal, wenn du deinen Hausschlüssel nicht findest und um 23 Uhr bei ihnen klingeln musst, auch kein schlechtes Gewissen haben, weil sie ja CHAMPAGNER-TRUFFES BEKOMMEN HABEN WEISCH NO?

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10. Zehn Dinge aufschreiben, die du am vergangenen Jahr toll fandest

Keine Sorge, ich fange jetzt nicht auch noch an mit diesem Dankbarkeits-Spleen. Aber ich habe das gerade gestern gemacht… und zwar GENAU an einem Tag, an dem ich echt nicht mehr wusste, wo mir der Kopf steht vor lauter Terminen und Deadlines und Vorweihnachts-To-Do-Lists.

Und obwohl ich jetzt ganz ehrlich 2023 mental schon zu den «eher mühsamen» Jahren gezählt hatte (und das braucht bei mir rächt vill!), sind mir viel mehr als zehn Dinge eingefallen, die wirklich toll waren.

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Start small und du wirst sehen, dass sich dieses wohlige warme Gefühl in deinem Bauch ausbreiten wird.

Und immer noch Platz lässt für ein Stück Pumpkin Pie.

So, das waren meine total philosophischen Gedanken zum bevorstehenden Weihnachtsfest. Jetzt will ich aber von DIR wissen, womit du diese Liste ergänzen willst:

Was hast du dir fest vorgenommen für die freien Tage an und nach Weihnachten? Let us know und inspirier‘ uns auch e bitz, okay?

Baci und auf einen wunderbaren Mittwoch!

10 Dinge, die du dieses Jahr an Weihnachten tun solltest (Hey Pretty)

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Steffi liebt: Wirksame Anti-Aging-Produkte, den Geruch eines Sommergewitters, ihre Heimatstadt Zürich und Menschen, die genauso laut lachen wie sie.

4 Comments

  1. Liebe Steffi. Das ist der Super-Tolle-Aufsteller-Post! – Der hat mich jetzt grad sehr begeistert beim Lesen und dieser Film – wow!!!! (aber das Aschenbrödel kommt wohl trotzdem auch 😉
    Danke dafür!
    Weiterhin schöne Adventszeit und dann ganz schöne, stressfreie Weihnachten!

  2. @Renate Hahaha, ich danke dir für die lieben Worte – und JA, den Film müssen wir uns glaubs wirklich antun! Baci und dir auch eine schöne Adventszeit!

  3. Liebe Steffi, ich bin etwas zwiegespalten, muss ich ehrlich sagen….
    Ich liebe die Weihnachtszeit und fühle mich eigentlich selten gestresst.
    Allerdings würden mich der eine oder andere Punkt deiner Liste unter Druck setzen.
    Und genau das versuche ich zu vermeiden, was eben nicht immer einfach ist, wenn z.B. Wünsche nach Treffen zwischen den Jahren angemeldet werden, nach denen aber ich kein Bedürfnis habe.
    Schwierig, weil sich das schlechte Gewissen dann meldet.
    Ich hatte gesundheitlich ein schwieriges Jahr und das Neue verspricht, nicht besser zu werden.
    Deshalb gilt für mich im Moment für die Feiertage: Ja zu allem, was mir Freude macht, Nein zu jeglichen To Dos.

    Beim Ausschlafen, Knutschen, Kitschfilm gucken bin ich aber sofort dabei!

    Ich wünsche dir jedenfalls super erholsame Feiertage mit viel Zeit für dich und alles, was dir Freude macht! ❤

  4. @Eva AHHHH, das sind wichtige Worte! Ich finde es super, genau das zu tun (oder, sich das wenigstens vorzunehmen), worauf man Lust hat. Aus Erfahrung weiss ich, dass ich spätestens nach 24 Stunden «Nichtstun», was ab sofort «SELFCARE» heisst, unbändige Lust kriege, etwas zu erledigen, das ich schon länger aufschiebe. Sprich: Etwas aufräumen, etwas neu sortieren… und so Ende Jahr amigs auch, fürs Neue Platz zu schaffen, sodass ich richtig aufgeräumt starten kann.

    Da tickt jede(r) anders, aber ich denke, dass schon viel getan ist, wenn man sich innerlich schon mal auf ein paar richtige «Ich-Freuden» einstellt!

    Ich wünsche dir jedenfalls auch jetzt schon wunderschöne Festtage, meine Liebe!

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