Mach‘ es dir bequem, Schatz. Atme doch ein paarmal tief durch. Und nein, du musst nicht nochmals die URL checken, um ganz sicher zu gehen, dass du nicht auf einem Yoga-Achtsamkeitsportal gelandet bist… aber heute schenken wir uns eine Portion Selbstliebe. Oder auch «tender loving care», wenn du echli Elvissig drauf bist.
Aber die Idee, dir und deiner Haut jetzt – im sich abzeichnenden (und hoffentlichen) Endspurt des Winters – etwas Gutes zu tun, die wollen wir heute vertiefen. Und zwar mit einer der wohltuendsten Pflege-Heroes überhaupt, wenn sich deine Haut ein bisschen trocken oder rau anfühlt:
Öle. Wart. Das war nicht sinnlich genug…
Ahhh, schon viel besser. Und für dieses very special Feature über ein very special Pflegegeste habe ich mir eine Expertin ins Boot geholt: Die zauberhafte Rahel Morgen, die einige von euch auch bereits kennen dank ihres perfekt-editierten Beauty-Onlineshops Oh You Pretty Things (und die hier bereits in «Show Me Your Badezimmerschränkli» zu Gast war), liebt Beautyöle nämlich auch, und zwar in so ziemlich allen Formen.
Für Hey Pretty hat sie acht ihrer aktuellen Skincare-Öle zusammengestellt, die jetzt der Haut so richtig gut tun.
Take it away, Rahel!
Mein Lieblings-Öl bei Hautunreinheiten: Ukviat BLUE Balancing Facial Oil (30ml), 19 Franken
Das nehme ich abends zur Beruhigung der Haut. Der Duft: Hammer. Blue Tansy beruhigt nicht nur die Haut, sondern auch die Sinne. Und das schnell einziehende Ölserum beweist übrigens, dass auch ölige oder unreine Haut von Gesichtsölen profitieren kann: Es enthält neben Squalan und Tripelargonin (ein pflanzliches Lipid) auch Tocopherol und Sonnenblumenöl… und das zu einem ziemlich fairen Preis.
Als Booster für die Tagescreme findeich dieses Serum auf Ölbasis genial:
Evolve Bio-Retinol + Vitamin C Booster (15ml), 37 Franken
1-2 Tropfen genügen schon. Retinol ist sowieso mein liebstes (und laut meiner Hautärztin neben Vitamin C das einzig wirklich nachweisbar wirksame) Anti Aging Mittel.
Wenn es mal wirklich SOS sein muss, respektive als Frische-Kur für den Frühling (Bye bye, fahle Winterhaut!):
Oden Sérum Vitaminé Gesichtsöl (15ml), 34 Franken
Dieses Ölserum fühlt sich auf der Haut richtig luxuriös an, und ich finde den Mix aus Sanddorn-, Pflaumen- und Nachtkerzenöl (übrigens alle aus nachhaltigem Anbau in Frankreich) sehr gelungen.
Die Rezeptur ist reich an essentiellen Fettsäuren (vor allem Ölsäure und Gamma-Linolensäure), wobei auch Sanddornöl reich an Cartinoiden ist, die der Haut sofort einen Glow schenken. Das Pflaumenöl ist ein natürlicher Feuchtigkeitsspender mit B-Vitaminen, Kalium und Magnesium und spendet nicht nur Feuchtigkeit, sondern wirkt auch entzündungshemmend. Ein wunderschöner Pflege-Cocktail, also.
Zum Abschminken ohne Panda Augen:
Oden Huile Démaquillante Gesichtsreiniger (100ml), 34 Franken
Dieses sanfte Reinigungsöl verwandelt sich bei Wasserkontakt in eine leichte Milch, die man einfach abwaschen kann und ist ein echtes 2-in-1-Produkt, da es gleichzeitig reinigt und auch das Make-Up entfernt. Und es kann übrigens sowohl bei Mischhaut bis fettiger Haut, aber auch besonders gut bei empfindlicher oder reaktiver Haut angewendet werden.
Für den Körper nehme ich gerne dieses Öl hier:
Luna Nectar Sphynx Body Experience Oil (100ml), 62 Franken
Dieses superschöne Body Oill von Luna Nectar weckt die Göttin in dir 😉 Die Star-Öle darin sind Avocado, Kamelie, Hagebutte und Traubenkernnöl, und der darin enthaltene Gotu Kola Extrakt wirkt auf die Haut stärkend und straffend. Toll daran finde ich auch, dass man es auch als Badezusatz verwenden oder als Peeling mit Salz oder Zucker verwenden kann.
Auch für die Haare habe ich ein Lieblingsöl:
The Glow Everything Oil (50ml), 37 Franken
Der Name ist ja Programm, aber das «Everything Oil» ist wirklich ein Alleskönner! Gib‘ dazu zwei bis Tropfen in die Handfläche und arbeite das Öl in die Längen und die trockenen Spitzen ein. Als Intensivkur kann man es auch vor der Haarwäsche auftragen und über Nacht einwirken lassen… dabei darf man ruhig verschwenderisch mit dem Öl umgehen und es von Spitzen bis Ansatz einmassieren.
Die Haare kann man dann mit einem Handtuch, oder auch einer Wollmütze einpacken, um Flecken zu vermeiden und am nächsten Morgen mit einem milden Shampoo oder einer Haarseife auswaschen.
Wer eher feineres Haar hat, kann es auch als Leave-in-Kur in das feuchte Haar geben: So können die Feuchtigkeitsmoleküle mit dem Öl als nährende Wasser-in-Öl-Emulsion in die Haarstruktur einziehen.
…und das Everything Oil kann man übrigens auch prima zu seiner Gesichtspflege dazumischen.
Für das «von Kopf bis Fuss» Ölprogramm schenken wir den Nägeln ein bisschen Zusatzpflege: Uka Nagelöl (15ml), 32 Franken
Ich kann nicht ohne diese genialen Pflegeöle für die Nägel. Besonders im Winter, wenn alles splittert und einreisst. Das Uka-Öl mit praktischem Roll-Applikator gibts übrigens in zwei verschiedenen Versionen, da sich die Marke auf Aromatherapie verschrieben hat: Die Variante 7:15 duftet nach (und enthält!) Sandelholz und Zitrusnoten, während 18:30 beruhigende Geranie, Orange und Jasmin enthält.
Und last but not least:
Ich schwöre auf Kokosöl. Ganz einfach aus dem Bio-Supermarkt.
Mit Salz oder Kaffee vermischt gibt es ein schönes Körperpeeling. Es lässt sich auch als Intensivmaske für die Haare anwenden… und und und. Ich führe einen Kosmetik Online Shop, möchte aber dennoch darauf aufmerksam machen, dass man viele Dinge selbst herstellen kann und die besten Zutaten vielleicht schon im Schrank stehen hat. Das ist nachhaltig und günstig und macht einfach Spass.
Hier ein paar weitere DIY-Ideen:
Danke, liebe Rahel für deine geschmeidige Favoritenliste, und auch für die tollen Selbermach-Beautyideen!
Auch ich bin ein grosser Fan geworden von Ölen in der Hautpflege und «booste» meine Beautyroutine auch gerne und regelmässig damit. Aber die Sache mit dem Kaffeesatz, die muss ich mir merken!
Happy Wednesday und tu‘ dir heute was Gutes, in Ordnung?
2 Comments
Also wenn ich den Tipp mit dem Apfelessig lese, dann stellt es mir die Haare auf. Bitte, bitte, macht das nicht, Apfelessig hat einen viel zu sauren pH-Wert, damit schadet ihr eurer Haut mehr, als das es nützt. Und auch den Tipp, Öle mit Salz oder Zucker zu mischen, um als Peeling zu benutzen, würde ich niemals machen. Salz- und Zuckerkristalle sind viel zu scharfkantig und können auf der Haut kleine Mikroverletzungen verursachen. Ich verstehe absolut nicht, wie jemand, der in der Kosmetikbranche arbeitet, solche „Tipps“ weitergeben kann. 🙁 🙁
Danke für den schönen, informativen Beitrag 💕
Da sind einige spannende Produkte dabei, die mir gefallen 🫶
Mein persönlicher Favorit für die Gesichtshaut ist (bis jetzt) Hagebuttenöl, es pflegt schön, hilft gegen Rötungen, zieht gut ein und macht einen tollen Glow 🥳
Macht weiter so, ihr seid toll!