Bald ist er da, der Valentinstag. Und damit ist es ja so eine Sache. Manche lieben ihn, manche hassen ihn, manchen ist er egal.
Vor zwei Jahren hatte ich bereits einen Survival-Guide für diesen Tag geschrieben – doch heute geht’s eher um Valentinstags-Beauty. Und zwar gibt’s ein Make-up Tutorial, unperfekte Nail Art und ein Ganzkörper-Ritual, das gut ist für die Seele. Natürlich wunderbar passend für den Valentinstag, aber auch total gut anwendbar für eine sonstige Datenight oder an einem ganz normalen Dienstag, an dem du dir ein bisschen mehr Liebe gönnen möchtest.
Skincare ist schliesslich Selfcare und überhaupt sollten wir uns selbst eh am nächsten sein (schreibe ich hier so salopp, im vollen Wissen darüber, dass das gar nicht immer so einfach ist).
Also, was machen wir nun an diesem Valentinstag? Wir haben ein Date. Ob mit dem langjährigen Gspänli, mit jemand Neuem oder mit uns selbst ist eigentlich egal, denn die Routine ist universell.
Es geht am Tag zuvor los und zwar mit vollem Körpereinsatz. Wann hast du deinen Körper zum letzten Mal so richtig geschrubbt? Und vielleicht sogar ge-Fake-Tan-t? Eben.
Und wenn du jetzt fragst: Wer benutzt denn Selbstbräuner im Februar? Dann sage ich nur: Du, denn wahrscheinlich wirst du morgen für längere Zeit nackt sein. Ähem. (Und wenn nicht, fühlt es sich imfall auch einfach so gut an, ein bisschen weniger käsig zu sein.) Also schmeiss deinen Lieblingspodcast an und los geht’s!
Wir starten also mit einem ausgiebigen Peeling. Der Clou: Wir peelen zweimal. Das erste Mal auf der trockenen Haut, entweder mit einer Trockenbürste oder mit einem cremigen Peeling. Dann wird geduscht (oder gebadet, wie du magst) und nochmals mit einem Peelinghandschuh nachgearbeitet. Ich sag’s euch, das gibt Babyhaut!
Nachdem ihr euren Körper nun butterzart gepeelt habt, ist es Zeit für die Farbe (ich mag dieses Mousse von Luna Bronze ganz gerne). Und ich möchte da ganz offen sein: Ich denke sozusagen nie daran, Selbstbräuner aufzutragen. Aber WENN ich es Mal mache, nehme ich mir immer vor, es regelmässig zu tun. Ein bisschen Glow am Körper wirkt sich nämlich echt positiv auf die Stimmung aus, finde ich.
Da ich wie gesagt kein Fake-Tan-Profi bin, hier meine wenigen Tipps: Vorher peelen, trockene Stellen wie Knie und Ellbogen mit etwas Fettigem eincremen (ich mag die Bodybutter von Shea Yeah) und nicht allzu viel darüber nachdenken, denn Angst ist dein grösster Feind.
Der Körper ist also vorbereitet und ab geht’s (im Pyjama mit langen Hosen und Ärmeln) ins Bett. Am nächsten Tag wird erstmal geduscht und die neue Bräune bestaunt. Am besten wäschst du dir gleich auch noch die Haare, denn man weiss ja nie.
Dann setzt du dich mit dem Morgengetränk deiner Wahl an den Tisch und machst dich an deine Nägel. In Form bringen, Nagelhaut entfernen und für den Nagellack vorbereiten. Rot oder Pink diktiert uns die Valentinstagstradition – ich habe mich für Midsummer Magic von Kia Charlotta entschieden. Nun geht’s an die Nail Art und gleichzeitig an die Erinnerung, dass manche Dinge nicht nach Plan verlaufen und man nicht alles erzwingen kann. Ich wollte nämlich Herzen malen. Mit Nagellack. Und nach drei gescheiterten Versuchen habe ich mich für die Variante Glitzerlack-drüber-und-weiter-geht’s entschieden. Auch hübsch!
Während die Nägel trocknen (und der Nail Art-Frust sich langsam legt) wird ein bisschen gesurft und das eine oder andere Valentinstags-Geschenk entdeckt. Zum Beispiel diese allerliebste Bralette von Understatement!
Mit frischer Maniküre geht’s nun ans Make-up. Und hier lautet das Motto: Soft and sweet. Und kein zu grosser Aufwand, denn wir wollen uns ja nicht stressen (wir haben ja vom Nail Art-Zwischenfall gelernt).
Als erstes werden Foundation und Concealer aufgetragen – so, wie dus immer machst. Dann ein bisschen Bronzer auf die Stellen, wo die Sonne hinfallen würde und zwei (zwei!) verschiedene Blushes. Der erste darf ziemlich natürlich und je nach Gusto auch leicht schimmernd sein (meiner ist Lovely von Tata Harper). Der zweite ist dann etwas knalliger und kommt auf die Apfelbäckchen (zum Beispiel dieser hier von Loni Baur). Das Resultat? Gut durchblutete Wangen, wie nach dem Knutschen.
Die Augen werden ganz sanft mit einem weichen, braunen Kajal am äusseren Winkel betont. Wenn du keinen Pinsel hast, kannst du diesen auch mit einem Wattestäbchen verwischen. Mascara drauf und fertig ist der Augenaufschlag.
Die Lippen betonen wir mit einem natürlichen Rosenholz-Ton, Lippenbalsam und aufgetupftem, roten Lippenstift. Bouche mordue, sagen die Französinnen dazu: Ein bisschen Farbe, die wie weggeküsst wirkt. Et voilà, du bist nun ready um entweder noch ein bisschen mehr zu küssen oder auch einfach, um den Tag mit links zu meistern.
Und mit dieser Motivationsspritze entlasse ich dich nun in den Freitag. Vielleicht hast du ja ein Date! So oder so möchte ich wissen, was so deine Valentinstagspläne sind oder auch, wie gut du in Nail Art bist.
Alles Liebe (und noch ein bisschen Extraliebe dazu),
Sandra
2 Comments
Ich bin oberlausig in nailart, schon fingernägel normal mit farbe lackieren, finde ich schon schlimm. Zehennägel no problem, aber fingernägel lackiere ich nie. Zum arbeiten kann ich eh keinen nagellack tragen und ich mags auch nicht sonderlich bei mir. Ich oder wir feiern auch nie valentinstag. Ist ein tag wie jeder andere bei uns. Körperpeeling könnte ich wieder mal machen…schöns wuchenendi, sandra
haha, versteh ich gut 🙂 dann auf ins körperpeeling und ins wochenende!