Show Me Your Badezimmerschränkli: Mabel Neumann

Als Abonnentin von The Curvy Magazine habe ich das Gefühl, dass ich Beautyredakteurin Mabel Neumann schon seit Jahren kenne… denn sie ist nicht nur dort für «all things beauty» zuständig, sondern auch bei diversen anderen Print- und Onlinemedien. So war es für mich ein absoluter No-Brainer, die Münchnerin eiskalt via Insta-DM anzufragen, ob sie uns Pretties für eine neue Ausgabe von «Show Me Your Badezimmerschränkli» einen kleinen Einblick gewähren würde in ihre persönlichen Beautylieblinge.

And this expert DOES NOT DISAPPOINT! Schnall‘ dich an für eine Deluxe-Ausgabe, Bella!

Name:

Mabel Neumann

Alter:

41

Beruf/Tätigkeit:

Beauty-Redakteurin für diverse Magazine (Marie Claire Germany, The Curvy Magazine, Playboy Germany)

Meine Hautgeschichte:

Zum Glück habe ich eine relativ «normale» Haut. Aber was heisst eigentlich normal? Für mich, dass ich das Glück habe, von Rötungen, Schuppungen oder auch Akne komplett verschont zu sein. Meine Haut neigt hier und da mal etwas zur Trockenheit. Ich bin aber, zumindest was die Haut angeht, sehr stressanfällig. Das zeigt sich dann bei mir immer sofort in vereinzelten Pickelchen, die mal kleiner oder eben grösser ausfallen.

Gegen besonders hartnäckige Fälle, die tief unter der Haut sitzen, klebe ich mir über Nacht oder auch mal tagsüber, wenn ich eh nur im Home Office bin und den ganzen Tag am Schreibtisch sitze, sogenannte Pickel-Patches wie die «Anti-Pimple Stars #StopSpots» von Selfie Project auf. Ganz neu gibt es die jetzt auch in einer speziellen Variante für die Nacht: «Anti-Pimple Glowing Stars #StopSpots», die mit einer Kombination aus 1 % Salicylsäure und 2 % Starflower Oil gezielt gereizte Haut beruhigen.

Meine liebste Skincare-Marke:

Also hier habe ich lange überlegt… and the struggle is real. Es gibt zu viele tolle Brands, sodass es mir echt schwer fällt, mich auf nur eine Marke festzulegen. In meiner engeren Auswahl sind pixi, Kat Burki, aber auch die Produkte von der Fattoria La Vialla und die neue Face Care-Linie von MAC Cosmetics sind echte Gamechanger.

Bei aller Liebe, ich kann mich nicht auf eine Marke festlegen.

Meine liebste Make-up-Marke:

Ich liebe die Produkte von Benefit. Neben den Brauenprodukten habe ich aber auch den Concealer und einen klassischen Lidschatten mit Brauntönen in regelmässigem Gebrauch. Mein absolutes Must-have: Mein roter «Rouge G» Lippenstift von Guerlain in diesem sensationellen Spiegelcase – leider habe ich ihn letzte Woche irgendwo verloren *schnief*. Noch habe ich die Hoffnung, dass er in irgendeiner Tasche wieder auftaucht.

Mein Lieblingsduft:

Wie man unschwer sehen kann, habe ich doch deutlich mehr als nur einen Duft – aber damit hat wohl auch irgendwie jeder gerechnet, oder?

Ich muss auch sagen, dass Düfte für mich Erinnerungen wecken und Emotionen transportieren. Wirklich regelmässig verwende ich aber die beiden Tom Ford-Düfte «Vanilla Sex», der erinnert mich total an meine Jugend. Da war ich totaler Vanille-Junkie. Danach konnte ich es lange Zeit nicht mehr riechen. Aber dank Tom Ford ist die Vanille zurück in meinem Duftrepertoire. Und ebenfalls von Tom Ford «Soleil Blanc», der mit einer Mischung aus Zitrus und würzigen Akkorden wie Kardamom, Kümmel und rosa Pfeffer zu meinem Everyday-Duft gehört. Angeblich soll er nach Sommer, Sonne und Strand duften – ich finde ihn einfach herrlich frisch, zumindest für Tom Ford-Verhältnisse.

Zu meinen weiteren Favoriten zählt definitiv «Althaïr» von Parfums de Marly. Eigentlich ein Herrenduft, aber durch seine warmen Ingredienzien wie Zimt, Kardamom, Vanille, Elemi, Amber, Guajakholz und Praline sehr weich und cremig. Ich liebe ihn total, da er trotzdem eine moderne Note hat. Mein letzter Favorit ist «Red Wine Brown Sugar» von Bohoboco, bei dem der Name Programm ist. Noten von trockenem Rotwein, angereichert mit Aromen von Holz und braunem Zucker. Eine extravagante Duftexplosion, die alle Sinne berührt. Süchtig machend, irgendwie süss und gleichzeitig aber auch würzig. Ich liebe ihn einfach!

Meine Abendroutine:

Abends nehme ich mir meistens (ausser es ging mal wieder länger und ich komme nach Mitternacht ins Bett) ausgiebig Zeit für die Pflegeroutine.

1. Ich starte mit der Entfernung des Augen-Make-ups. Hier verwende ich (eigentlich seit ich denken kann – es muss also seit meinem Teenager-Alter sein) den «Augen Makeup Entferner Waterproof» von Maybelline New York. Einmal kurz geschüttelt und auf ein nachhaltiges Abschminkpad gegeben, löst die vermischte 2-Phasen-Textur einfach alles an Make-up: Glitter, wasserfester Lidschatten oder Longlasting-Eyeliner – alles kein Problem. Bei den nachhaltigen Abschminkpads nutze ich übrigens die «Skinactive Eco Pads» von Garnier. Warum? Weil die soften Mikrofasern selbst nach mehrmaligem Waschen noch weich und fluffig sind.
2. Danach geht es mit einem Double-Cleansing weiter. Zuerst mit dem «Nourishing Oil Makeup Remover» von Kat Burki, der aus einer botanischen Mischung aus kaltgepressten Ölen, darunter Jojoba-, Kamelien- und Sanddornöl, intensive Feuchtigkeit schenkt, regeneriert und für eine besondere Ausgeglichenheit sorgt. Mein Highlight ist aber jedes Mal der unglaublich leckere Duft (ich lieb’s)! Danach kommt der «MAC Hyper Real Fresh Canvas Cream-to-Foam Cleanser» zum Einsatz. Die zähe Paste schäume ich mit etwas Wasser in den Händen auf und verteile sie dann im Gesicht. Anschliessend mit Wasser abwaschen und den tollen Clean-Glow geniessen.
3. Zum Abtrocknen nehme ich übrigens nicht das gleiche Handtuch wie zum Duschen oder Händewaschen. Ich habe für jede Reinigung ein eigenes Abschminktuch (hier habe ich mehrere z. B. von Feiler Germany, Kat Burki oder Trinny London). Und das wird auch täglich gewechselt. Damit haben Bakterien und Keime und somit Pickel keine Chance mehr!
4. Weiter geht’s mit dem «Glow Tonic» von pixi. Ich habe das Gefühl, das macht meine Haut noch mal so richtig sauber und entfernt die allerletzten Reste von Schmutz, Make-up und Talg von der Haut. Übrigens soll es auch das Hautbild glätten und die Zellerneuerung beschleunigen.
5. Danach setze ich auf die «Royal Honey Propolis Enrich Essence» von Skinfood. Das K-Beauty-Produkt enthält 63 % Propolisextrakt und 10 % Gelée Royale und soll vollgepackt mit Antioxidantien sein, antibakteriell wirken sowie entzündungshemmende Vorteile besitzen. Ich mag es vor allem wegen der wässrigen Textur, die bei mir wirklich sofort einzieht.
6. Danach trage ich entweder den «Hyper Real Serumizer» von MAC Cosmetics oder das «Intensiv-Serum» von Fattoria La Vialla auf. Der Serum-Moisturizer-Hybrid von MAC ist vor allem auch morgens meine erste Wahl, da er die Haut ausgleicht, verfeinert, die Hautbarriere stärkt und speziell entwickelt wurde, um eine ideale Grundlage für das Make-up zu schaffen – und genau das merkt man auch. Das demeter-zertifizierte Serum aus der Toskana ist auf Basis von OliPhenolia (eine konzentrierte Zusammenstellung aus Olivenwasserextrakt mit einem besonders hohen Gehalt an natürlichen Polyphenolen). Im Zusammenspiel mit ultrareinem Wasser, straffender Hyaluronsäure und feuchtigkeitsspendendem Glycerin hat meine Haut alles, was sie benötigt – und das auf ganz natürliche Art und Weise. Der Alleskönner wirkt gegen UV-Strahlen, schützt vor freien Radikalen, lindert Schwellungen, reduziert Falten, hydratisiert, wirkt entzündungshemmend sowie keimreduzierend und regeneriert die Haut. Noch Fragen? Das Produkt ist nicht umsonst mittlerweile mehrfach ausgezeichnet.
7. Zum Abschluss folgt dann noch eine Augencreme. Ich benutze die «Advanced Night Repair Eye Supercharged Gel-Creme» von Estée Lauder, das sich durch eine Doppelwirkung zur Bekämpfung von sichtbaren Schäden durch freie Radikale und negative Umwelteinflüsse auszeichnet und dabei hilft, die hauteigene Reparatur zu verbessern und Anzeichen von Haualterung rund um das Auge zu lindern. Ob’s funktioniert? We will see – hab erst neu damit gestartet! Ich hoffe es aber!
8. Zu guter Letzt folgt noch eine Gesichtscreme. Mein persönliches Highlight: die «The Face Cream» von Just Bee Nice. Eine Naturkosmetikmarke aus dem Münchner Umland, die auf die Kraft der Bienenwirkstoffe setzt. Aloe Vera-Extrakt und bestes Gelée Royale spenden Feuchtigkeit und fördern die Zellregeneration.
9. Zusatz: Zwei- bis dreimal pro Woche baue ich nach dem Double-Cleansing noch einen Zusatzschritt ein. Und zwar verwende ich die «Skin LED Lichttherapie Maske» von Currentbody. Sie soll in einer 10-minütigen Behandlung feine Linien und Fältchen verbessern, den Hautton sowie die -textur ausgleichen und über einen Brightening-Effekt verfügen. Gleichzeitig wird die Produktion von Kollagen und Elastin angekurbelt. Mein Gamechanger – das Licht tut nicht nur meiner Haut gut, es ist auch ein wahrer Me-Time-Moment, der mich runterbringt und entspannt. I love it!

Mein Holy Grail-Hautpflegeprodukt:

Mein Holy Grail ist sicher schon dem einen oder anderen bekannt: die «Eight Hour Cream» von Elizabeth Arden. Der preisgekrönte Hautschutz ist vor allem in puncto Lippenpflege ein echter Alleskönner. Ich habe echt schon viel ausprobiert, aber bin seit vielen Jahren wirklich bei diesem Produkt hängen geblieben, denn es spendet reichlich Feuchtigkeit und sorgt für einen tollen Glanz auf den Lippen. I really love it! Der grosse rote Topf steht bei mir immer auf dem Nachttisch. Und die Tube ist mein ständiger To-go-Begleiter.

…

Ahhhh, wie grossartig ist es denn, bei einem Beauty Editor ins Schränkli schauen zu dürfen? Vielen Dank, liebe Mabel, für den inspirierenden Einblick in deine Lieblingsprodukte… und ich muss jetzt glaubs sofort zu Müller hier in Zürich galoppieren, um zu sehen, ob wir die leuchtende Anti-Pickel-Stickers auch bei uns in der Schweiz kriegen, höhö!

Tausend Dank us de Schwiiz nach München und euch allen einen wunderbaren Donnerstag!

Du findest die ganze Top Shelf-Serie gleich hier, falls du weiterlesen und mehr Inspo willst!