Tom Ford Myrrhe Mystère: Eine dunkle Verführung

Wenn du mich jetzt nur sehen könntest, Schatz: Mit roter Nase und kalten Fingern stecke ich unter der Bettdecke und frage mich nun den dritten Tag in Folge, wie lange Covid-19 eigentlich dieses Mal bleiben möchte! Letzte Woche wollte ich noch präventiv Ingwer-Shots selbermachen (Nadjas Rezept ist dafür unschlagbar!) und doch hat es mich erwischt… nicht erstaunlich, da im Moment sehr viele krank sind, aber trotzdem irgendwie ärgerlich!

Ich tröste mich mit viel Earl Grey-Tee mit Milch und Zucker, meinen neuen Kaschmir-Trainerhosen und luxuriösen Beauty-Launches, für die ich auch vom Bett aus genug Begeisterung aufbringen kann, dass ich sie unbedingt mit dir teilen möchte, okay?

Also, vergiss‘ das mit den Tempo-Nastüechli und Hustentee und stell‘ dich jetzt komplett auf Sexiness in Duftform ein, denn:

Tom Ford has done it again. Passend zur Adventszeit sogar mit Myrrhe!

Tom Ford Private Blend Myrrhe Mystère Eau de Parfum (30ml), ca. 220 Franken

*50ml zu ca. 360 Franken

«Dieser verführerische Ausdruck des mystischen Harzes erhebt eine der ikonischsten Inhaltsstoffe der Parfümerie mit einem Duo aus intensiven Myrrhe-Essenzen und einem exquisiten Ultra-Vanille-Akkord, die so zeitlos üppig wie modern entspannt wirken.»

Tom Ford ist ja kein Freund flüchtiger Akkorde – und darf hier so richtig aus dem Vollen schöpfen: So ist auch diese neue Tom Ford-Kreation aus der «Private Blend»-Linie nicht klassisch nach Duftpyramide aufgebaut mit Kopf-, Herz- und Basisnoten, sondern donnert gleich in seiner vollen Kraft los mit den Duftnoten Myrrhe, Amber, Vanille, Sandelholz und Moschus.

UND WIE DUFTET JETZT MYRRHE, GENAU, STEFFI?

Ich hab‘ mir doch gedacht, dass du das fragst! Für mich war bis jetzt immer klar, dass Myrrhe direkt neben Weihrauch genannt wird, und das nicht nur in der Weihnachtsgeschichte mit dem heiligen drei Königen, sondern weltweit und in fast allen Religionen seit Jahrtausenden eine wichtige Rolle spielen. Und während viele von uns intuitiv ein bisschen zurückschrecken vor dem rauchigen, fast beissenden Aroma von Weihrauch, ist Myrrhe als Duftstoff etwas sanfter und süsser… und übrigens auch deutlich kostspieliger als Weihrauch.

Die Myrrhe, die Tom Ford im «Myrrhe Mystère» verwendet, ist zwar sofort omnipräsent, wirkt aber erstaunlich subtil: Für mich weckt der Duft beim ersten Erschnuppern auf der Haut eine Note von Coca Cola, mit einem leicht lakritze-artigem Unterton. Insgesamt ist der Duft ziemlich schwer und sinnlich und entfaltet auch nach Stunden noch immer wieder Vanille-ige, Moschus-ige Wärme, die aber trotz der intensiven Aromen überraschend unaufdringlich ist.

Online habe ich einige Reviews gelesen von Duft-Liebhabern, die bei Myrrhe Mystère auch an «Heaven Can Wait» , dem neuen Duft von Frederic Malle, hinweisen, der ähnlich sein soll… was aber Tom Ford (auch hier wieder) besser macht, ist die Haltbarkeit des Duftes:

Man kann sich streiten, ob die sehr hohen Preise der Tom Ford-Düfte immer gerechtfertigt sind, aber ihre Langlebigkeit auf der Haut ist unvergleichbar. So auch «Myrrhe Mystère»: Wer intensive, holzige Amber-Düfte mag, dürfte an ihm ihre – oder seine – helle Freude haben.

So, den Sexyness-Faktor für den Freitag hätten wir damit aufgebraucht… immerhin trage ich meine neuen Kaschmir-Trainerhosen, höhö. Hab‘ ein wunderbares erstes Advents-Weekend und (falls du auch kränkelst): gute Besserung!

Tom Ford Myrrhe Mystère Eau de Parfum ist neu u.a. bei Globus, Osswald Zürich oder bei Douglas oder Breuniger online erhältlich.

Das Produkt ist uns von der Marke oder deren PR-Agentur kostenfrei zu Reviewzwecken zur Verfügung gestellt worden.