Zürich, schon fast im Hochsommer: Steffi benützt Sonnencreme, als gäbe es morgen keine mehr, schwitzt mehr, als ihr lieb ist und kann ihre Haut nicht mehr als ‚glowy‘, sondern vielmehr als ‚hitzemüde‘ bezeichnen. Der Zeitpunkt ist also perfekt, um eine neue Skincare-Adresse abzuchecken, die still und stylish für Furore sorgt. Und das auch mit einem neuen, zukunftsgerichteten Longevity-Bonus.

Wir gönnen uns eine epigenetische Gesichtsbehandlung bei sweet skin in Baar… und erfahren direkt von der Expertin, was wir in Sachen «besser altern» wirklich tun können!

Sweetskin Fassade
Sweetskin Selfie lift
Sweetskin Klinik Empfang

WAS DU ÜBER SWEET SKIN WISSEN MUSST:

Die Klinik für Dermatologie und Langlebigkeitsmedizin wurde 2022 von der Dermatologin Dr. Valentina Bänninger und ihrem Lebens- und Geschäftspartner Michael Appenzeller gegründet – in der grünen Industriezone von Baar, rund 10 Minuten von Zug entfernt. Hier wird das komplette Spektrum von Hautgesundheit angeboten – von klassischer Dermatologie über Schönheit und gesundes Altern, welche in einem «harmonischen Prozess» miteinander verbunden werden soll.

Weniger ist mehr‘ ist der prägende Leitgedanke bei sweet skin, und auf ihrer Homepage geben sie auch ein klares Statement ab, was sie damit meinen:

Wir betonen ausdrücklich unsere Ablehnung gegenüber unnatürlichen oder gar entbehrlichen ästhetischen Optimierungen. Wir sind Befürworter natürlich wirkender, selbstbewusster Patientinnen und Patienten, die sich in Ihrer Haut und in Ihrem Körper wohlfühlen.

So ist es dem sweet skin Team ein grosses Anliegen, dass man sich hier wohlfühlt – und es ist wirklich mehr Designhotel-Vibe als dermatologische Klinik (inklusive Operationssaal), der Tonfall innerhalb vom Team ist sehr freundschaftlich und entspannt.

Und die Räumlichkeiten des Campus sind wirklich sehr cool designt!

Sweetskin Warteraum Mood
Sweetskin Besprechungsraum
Sweetskin Klinik Mood LongevityPlakat

Die helle, einladende und sehr modern eingerichtete Klinik ist nur ein Teil des Longevity-Angebots des ebenfalls von Valentina und Michael gegründeten «Dachunternehmens» 121.000, welches sich komplett aufs Thema Longevity fokussiert und ein umfassendes präventiv-medizinisches Angebot mit Ernährungs- und Bewegungsberatung und Coaching anbietet.

«Wir sind auf Longevity gekommen, weil wir von der Haut kommen. Es passiert so vieles in uns drin, das auf der Haut sichtbar ist. Und wir möchten den Gap, der dazwischenliegt, füllen.», erklärt mir Valentina beim Kennenlern-Gespräch… und steht mir auch gleich mit meinem brennendsten Longevity-Fragen Red und Antwort!

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Dr. Valentina Bänniger von sweet skin: Fachärztin und Longevity-Expertin

LONGEVITY-TALK MIT DR. VALENTINA BÄNNINGER:

Was ist für dich als Fachärztin der spannendste Ansatz innerhalb der «Longevity»?

«Erst mal freut es mich, dass der Begriff zur Zeit in aller Munde ist. Es wird viel Gutes gemacht, aber es wird leider auch viel Schindluderei betrieben und jeder hat das Gefühl, er hätte jetzt seine ‚magic pill‘ gefunden. Dabei ist es gar nicht so spektakulär, denn Longevity ist nichts anderes als Verhaltensmedizin, die es seit Ewigkeiten gibt. Und genau das macht die Kommunikation manchmal herausfordernd, denn viele Menschen wünschen sich verständlicherweise den ‚quick fix‘, anstatt ihr Verhalten langfristig zu ändern.»

Und den ‚quick fix‘ gibt es demzufolge nicht?

«Nein, auch nicht als Supplement oder in einer Spritze. Longevity umfasst eigentlich vier Parameter: Bewegung, Schlaf, mentales Wohlbefinden und Ernährung. Wer diese vier Dinge bewusst und nach seinen individuellen Bedürfnissen optimiert, kann auch innerhalb von relativ kurzer Zeit Veränderungen in den eigenen epigenetischen Markern feststellen. Für mich als Ärtztin, aber auch als motivierter Mensch, der – sagen wir mal so – viel Energie hat, um solche Dinge umzusetzen, ist das natürlich total spannend. Aber es braucht die Motivation wirklich. Das Beste, was dir passieren kann, ist wenn die Dinge, die dir gut tun, irgendwann mal so verinnerlicht sind, dass sie dich auch richtig erfreuen.»

Was gehört für dich in Sachen Beauty zu dieser «Optimierung»?

«Was das Ästhetische betrifft, gehört Sonnenschutz und eine einigermassen gesunde Ernährung definitiv dazu. Wenn du schöne Haut ‚maintainen‘ willst, kommen schon relativ früh präventive Massnahmen dazu, damit es keine “static lines‘ gibt, die bleiben. Hier ist Botox schon recht schnell interessant, also schon ab 26 oder 27 Jahren. Und zwar nicht Botox as in ‚die Mimik komplett wegballern‘, sondern dass du ganz normal aussiehst, aber gewisse Bewegungen erschwerst. Es ist wie mit einem Blatt Papier: Wenn du es genug oft an derselben Stelle faltest, wird die Linie einfach mal im Papier sein. Wenn du deine Haut also daran hinderst, Falten zu machen, wird es (dort) auch keine Linie geben.»

Und die ganzen kollagenstimulierenden Treatments wie Fillers oder Biostimulatoren… lohnt es sich da auch, frühzeitig anzufangen?

«Nein, die kommen viel später hinzu. Die Kollagenbildung nimmt zwar schon ab Mitte 20 ab. Aber dann, wenn wir wirklich anfangen, es zu merken, sind wir meist um die 35 oder 36 Jahre alt, wenn die Progesteronwerte erstmals abfallen… das ist bei Frauen auch ein stark hormonell geprägter Prozess. Der Zeitpunkt verschiebt sich nochmals stark, wenn man an die Sonne geht – dann baut sich das Kollagen noch viel schneller ab. Ebenso, wenn du schlecht isst: dann steigen die Entzündungen und das Kollagen baut sich ebenfalls schneller ab. Da kann man schon Gegensteuer geben.»

«Regelmässige invasivere Treatments wie Morpheus8, Radiesse und Co. lohnen sich eigentlich erst ab 36 Jahren (wenn du früh dran bist), und sonst ab etwa 40. Die machen dann wirklich Sinn, aber man muss sich dabei auch immer Fragen, welches Ziel man verfolgt. Eine generelle Anti-Aging-Regel gibt es nämlich nicht.»

Und wenn man – wie jetzt ich – irgendwo zwischen «Hautpflege» und «OP» steht?

«Die Hautqualität selbst ist auch ein Parameter, was das Altern angeht. Oberflächlich kann man diese auch mit Kosmetik verbessern, etwa mit Produkten gegen Unreinheiten, Rötungen oder Pigmentflecken. Aber die Qualität an der Hautoberfläche hat nichts damit zu tun, wie es unterhalb der Hautoberfläche aussieht. Das muss man einfach wissen!»

Was hältst du als Dermatologin von At-Home-Treatments wie LED-Masken?

«Bei LED Masken handelt es sich eigentlich um viele «nicht getestete Lichtquellen», die wir uns extrem nahe ans Gesicht halten. Und nur, weil eine Maske 900 Franken kostet, heisst das nicht, dass das gute Lichtemissionen sind. Wir Ärzte sagen «do not harm», und unterschreiben das am Staatsexamen, und ich finde es manchmal besser, nichts zu machen, als etwas möglicherweise Dubioses zu machen – das gilt übrigens auch für Supplements.

Aber Rotlicht finde ich an sich eine super Sache: Ich liege selbst täglich unter meine Rotlicht-Lampe. Mir tun die 10 Minuten darunter wahnsinnig gut. Aber ob es nun wirklich am Rotlicht liegt, oder an der Tatsache, dass ich dann mal daliege mit den Airpods im Ohr und nichts mache und mich entspanne, kann ich nicht genau sagen. Aber wir Menschen sind nun mal Lichtwesen…»

Danke für deine Zeit, Valentina! Darf ich abschliessend noch kurz fragen, was gleich bei meinem «Customized Epigenetic Facial» im Zusammenhang mit Longevity geplant ist?

«Die epigenetische Gesichtsbehandlung ist im Rahmen des sweet skin Longevity-Konzepts etwas Aufbauendes, und eine schöne Art, die Leute ins Thema einzuführen, denn sie ist nicht invasiv. Dabei werden Wirkstoffe tief in der Haut eingebracht – also so tief, wie wir gehen dürfen, also maximal bis zum Basalmembran, sonst ist es keine Gesichtsbehandlung mehr – und sie arbeitet vor allem im anti-entzündlichen Bereich, mit individuellen Booster-Seren und einem Abschluss mit dem Rotlicht, der gewisse Entzündungskomponenten beseitigen kann.»

SweetSkin Mood Behandlungsliege 1

Valentina ist bei unserem Gespräch wirklich unglaublich aufgeweckt und voller Energie… und ihre Begeisterung für ihren Beruf, aber auch für das Konzept der Longevity, wirkt richtig ansteckend.

Doch nun muss ich los: Elza, eine der «holistic skin therapists» bei sweet skin, erwartet mich zum ersten von zwei massgeschneiderten Gesichtsbehandlungen, mit denen meine persönliche Optimierungsreise beginnen kann!

DIE PERSONALISIERTE EPIGENETISCHE GESICHTSBEHANDLUNG BEI SWEET SKIN:

Wer, wie ich, regemässig Geischtsbehandlungen machen darf, merkt bei neuen Kosmetikerinnen gleich bei den ersten Berührungen, wenn ein Profi am Werk ist, und Elza ist nicht nur unglaublich interessiert an Hautpflege generell, sondern auch der perfekte Mix aus Sanftheit und Effizienz.

Sweetskin Treatment Produkte Mesoestetic
Sweetskin Treatment 1 Reinigung
Sweetskin Treatment 2 MaskeAnruehre

Mit Produkten aus dem Mesoestetic-Sortiment wird nach einer Doppelreinigung (sorry für den heftigen Eyeliner und danke, dass du ihn bewahrt hast!) wird erst ein Fruchtsäurepeeling aufgetragen, einmassiert und abgewaschen, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Haut auf die anschliessenden Skin Booster vorzubereiten.

Sweetskin Behandlung 2 Peeling 1

Diese sind bei beiden Treatments, die ich mit vier Wochen Abstand gemacht habe, jeweils individuell auf meine aktuellen Hautbedürfnisse ausgesucht worden, jedoch mit Fokus auf intensiver Hydration und mit ordentlich hautberuhigenden Wirkstoffen. Diese werden mit einer Vliesmaske getoppt, und anschliessend darf ich für 20 Minuten unter die Rotlichtlampe (wo ich jeweils fast einpfuuse).

Sweetskin Behandlung Elsa Pinsel
Sweetskin Behandlung 1 SheetMask
Sweetskin LED 2

Und ja, das ist möglicherweise eines der vorteilhaftesten Treatment-Bilder, die ich je gepostet habe, ahm! Nach dem Lichtbad wird die Sheet Mask entfernt, und ich mich darf dann mit SPF gepflegt und strahlender Haut auf den Heimweg machen, um mich tagelang über meine erfrischte Haut zu freuen.

Sweetskin Behandlung After Spiegel

DAS HEY PRETTY SWEET SKIN FAZIT:

Als Beautyjournalistin bin ich im Alltag meist stark auf das «hier und jetzt» der Hautpflege fokussiert – und damit auch auf kosmetische Produkte. Doch genauso wie ich nie müde werde, das tägliche Tragen von UV-Schutz zu propagieren, verstehe ich auch, dass Hautgesundheit auch ein ‚long game‘ ist, bei dem Prävention auch mit gezielten Behandlungen umgesetzt werden kann.

So war für mich das Gespräch mit Dr. Valentina Bänniger ein wichtiger erster Schritt einer möglichen Reise in die Zukunft MEINER Haut, denn: ich mag sowohl die Philosophie von sweet skin, wie auch die Expertise, die sich in dieser schönen Klinik in Baar anbietet.

Die epigenetische Gesichtsbehandlung kann ich uneingeschränkt empfehlen für einen hoch verträglichen, aber sichtbar erfrischenden Kickstart... und ob falls ich mich zur Behandlung mit Fotona-Laser oder ähnlichem aufmache, bist du hier auf Hey Pretty SICHER z’vorderscht mit dabei!

sweet skin, Grabenstrasse 2, CH-6340 Baar. Die personalisierte epigenetische Gesichtsbehandlung kostet 275 Franken, inklusive Diagnose und Rotlichttherapie.

Sweetskin Closer Steffi

P.S.: Willst du noch mehr zum Thema Longevity wissen, und wie Valentina Bänninger und ihr Partner ihren Alltag entsprechend optimiert haben, kannst du hier nachlesen in «So lebt das Langlebigkeits-Paar», Eisbaden à deux inklusive!

Author

Steffi liebt: Wirksame Anti-Aging-Produkte, den Geruch eines Sommergewitters, ihre Heimatstadt Zürich und Menschen, die genauso laut lachen wie sie.

2 Comments

  1. Danke für die antwort bezüglich der LED-maske. Dini huut gseht super us nach dr behandlig.

    • Hoihoi Bettina! Dankä dir für die lieben Worte – ich bin auch grad sehr happy mit meiner Haut, trotz Wechselbad-Hitze, haha. Und ja, das hat mich eben auch immer Wunder genommen, was Dermatologinnen von LED und Rotlicht halten!

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