Bringen wir es gleich hinter uns, okay? 429 Franken. So teuer ist der erste, heiss-erwartete neue High-Tech-Haartrockner von Dyson. Der «Supersonic» ist, wenn man den Dyson-Gerätepark schon ein bisschen kennt, ziemlich sicher ziemlich cool. Aber ist er das viele Geld Wert?
Dafür ist Hey Pretty da, Baby! Ich habe mir den neuen, kraftvollen Turboföhn geholt für einen Testlauf.
Und du darfst mitchoo zur Foto-Love-Story!
Dyson Supersonic Haartrockner, 429 Franken (u.a. bei Manor)
WAS DU DARÜBER WISSEN MUSST:
Das Design von Haartrocknern hat sich seit den 1960ern eigentlich nicht verändert – indem der Motor stets im «Kopf» des Föhns verstaut wurde.
Dyson macht es anders und verlegt den (digitalen) Motor in den Griff.
Mit 1600 Watt Leistung und einem Luftvolumen von 41 Liter Luft pro Sekunde trocknet er die Haare schnell und kraftvoll – und wiegt dabei mit 630g nicht mehr als ein normaler Föhn.
Hier eine anschauliche Illustration der «Air Multiplyer»-Technologie, die uns auch bei Dyson-Händetrockern immer wieder so fasziniert, höhö:
Fragen, Klasse? Dann geht’s weiter!
Dazu reguliert ein Mikroprozessor die Temperatur, um Schäden durch extreme Hitze zu verhindern und den «natürlichen Glanz» der Haare zu bewahren. Der «Intelligent Heat Control» misst 20x pro Sekunde die Temperatur und passt diese laufend an: Maximal 105° Celsius werden erreicht, darüber ist Schluss.
Geliefert wird der Dyson Supersonic mit drei verschiedenen Styling-Düsen: Die Smoothing-Düse, die Styling-Düse und der Diffusor. Alle drei Aufsätze «schnappen» mit Magneten ans Gerät – und halten auch Steffi’s ziemlich wirbelnde Föhntechnik aus, im Fall.
Per LED-Anzeige können sowohl der Luftstrom, wie auch die Temperatur auf vier Stufen eingestellt werden – mit der Kaltluft-Taste am Griff kann entweder nur kurz, oder auch dauerhaft kühl geföhnt werden.
DIE ANWENDUNG:
In der Anleitung zum Dyson Supersonic wird empfohlen, die Haare erst mit der breiten Smoothing-Düse grob anzutrocknen – dafür dreht man die Düse vertikal zum Haar. Das Finish soll dann perfekt gelingen, wenn man die Düse horizontal zum Haar dreht, und das Haar nach unten trocknet, wenn möglich bei einer tieferen Temperatur.
Ich habe meine doch recht stark beanspruchten Haare mit der tiefsten Temperatur angetrocknet…
Übrigens sollen auch Lockenköpfe aber von der Dyson-Technologie profitieren: Da der Luftstrom viel zu stark wäre für zarte Locken, wird er mit dem Diffusor-Aufsatz sanft verteilt. Der Trick dabei ist, die Locken so wenig wie möglich zu bewegen, und diese nur von unten sanft «aufzufangen» im Aufsatz – und das bei der niedrigsten Betriebsgeschwindigkeit. Hier gibt’s ein Tutorial dazu.
Wir bleiben aber beim glatten Haar und machen nun mit der Smoothing-Düse weiter:
Einen konzentrierteren Luftstrom fürs zielgenaue Stylen (z.B. beim Geradeföhnen mit Zug) gibt’s mit der etwas kleineren Styling-Düse, die einen wirklich starken Luftstrom dorthin führt, wo man ihn braucht.
Meine relativ feinen Haare sind jetzt aber nach knapp vier Minuten schon fast trocken.
Zeit fürs Finish mit dem Deckhaar auf Kaltstufe:
Done! In weniger als sechs Minuten.
DAS HEY PRETTY FAZIT:
Der Dyson Supersonic sieht nicht nur cool aus – er kann auch richtig was!
Mir passt der starke Luftstrom, der das Trocknen nicht bloss bei feinerem Haar sicherlich verkürzt, und erstaunlicherweise auch keine Knoten im Haar verursacht.
Weil der Föhnkopf so kurz ist, muss man auch nicht von so weit her ums Gerät herumgreifen – was vor allem das Stylen am eigenen Hinterkopf wirklich erleichtert.
Mit 630g ist der Supersonic relativ leicht (es gibt jedoch auch Leichtere auf dem Markt – der Babyliss Pro Digital 6000E wiegt nur 440g, hier meine Review) und lässt sich gut halten.
Der Supersonic hört sich auch ziemlich anders an als andere Haartrockner: Ich hätte ehrlich gesagt erwartet, dass er etwas leiser ist; das Motorengeräusch ist relativ «pfiffig», wie man es auch von meinem Dyson-Staubsauger her kenne.
Having said all that, beziehe ich mich wieder auf den Beginn dieser Review – und auch auf das Argument, das ich wirklich von ALLEN höre, die mich als «Expertin» fragen, ob denn der Dyson-Haartrockner wirklich so grossartig sei:
Ich fand anfänglich, dass der Preis etwas hoch ist für einen Haartrockner. Doch nachdem ich das Testgerät aus dieser Review zurückgeschickt hatte, fehlte er mir. Und zwar so sehr, dass ich ihn vom Tigerprinzen vor zwei Jahren zu Weihnachten geschenkt bekommen habe.
Seit dann habe ich ihn täglich im Einsatz und bin restlos überzeugt davon: Aktuell gibt es keinen besseren, schnelleren Föhn auf dem Markt, der sowohl meine feinen Haare bändigt, wie auch die deutlich dickeren Haare meiner beiden Teenager-Töchter.
Eine Love Story mit Happy End, also. Und das nachhaltig.
Gut frisierte Mittwochsgrüsse und auf einen Frizz-freien Freitag!
Der Dyson Supersonic Haartrockner ist in diversen Farbkombinationen für ca. 450 Franken im ausgewählten Fachhandel erhältlich, u.a.
5 Comments
Wow, was für ein tolles Teil. Aber glaub` das Spaziermünz fehlt mir trotzdem 😉
Ganz liebe Grüsse
Steffi
Danke für diesenunabhängige Meinung. Hört sich alles toll an… aber 500.-!!! Weisch wieviel Prosecco, nei CHAMPAGNER, chasch für das Gäld trinke?
Das isch es ja ebä: Champagner-Liga, halt! Er ist wirklich super, aber… seufz… uuhuere tüür!
Ich war immer schon auf der Suche nach einem super guten Föhn. Stylisch und sehr wertig verarbeitet…. liegt super in der Hand,weil nicht Pistolenform… macht richtig Wind in allen Temperaturen… Viele kaufen sich z.B. teure Handys andere eben so einen Haartrockner… Hauptsache es macht einige neidisch und die einen haben glücklich !!
Ich liebe meinen auch!