It’s Spa Review Time!
So schnell habe ich, glaube ich, noch nie eine Spa Review geschrieben: Montag/Dienstag waren wir dort und heute gibt’s unsere Abenteuer schon für euch zu lesen.
Wo waren wir? In Arosa!!
Genauer gesagt im Kulm, einer sehr ehrwürdigen Institution in Arosa. Bereits 1882 wurde dort, wo das Hotel auch heute noch steht, ein Kurhaus eröffnet. Der Aroser Konditor Hans Hold hat zwei Häuser verbunden, ein drittes gebaut und ein Hotel mit 30 Zimmern errichtet. Danach kam der Name Kulm und auch schon ziemlich bald die Positionierung als Wintersport-Hotel mit tollem Spa.
Mittlerweile verfügt das Kulm über 117 Zimmer, 5 Sterne und ziemlich viel zu entdecken.
Doch eines nach dem anderen, los geht’s in Chur: Dort habe ich meine Begleitung (der Freund) aufgegabelt und mit ihm zusammen den Zug nach Arosa genommen. In knapp einer Stunde und nach einigen Kurven (und Hirsch-Sightings!) wurden wir von Arosa mit strahlend blauem Himmel begrüsst.
Da das Kulm am Berg liegt, haben wir uns ein Taxi gegönnt und waren 5 Minuten später schon da.
Direkt beim Eintreten sieht man die einladende Bar, die eigentlich einfach Lust macht, sich hinzusetzen und dem Trinken zu frönen. Der Freund, der Barkeeper, konnte sich jedenfalls nur schwer vom Anblick lösen.
Keine Angst, wir habens aber trotzdem ins Zimmer geschafft. Hat jemand AUSSICHT gesagt?
Als echte Spa-Review-Profis haben wir uns dann ziemlich schnell in den Bademantel gestürzt und gingen den Wellness-Bereich entdecken: Dort locken nicht nur ein schöner Pool mit Sprudel und Wasserfall, sondern verschiedene Saunen, Dampfbäder, eine Sound- und Duftgrotte und – unübersehbar – ganz ganz viel wunderbare Aussicht.
Irgendwie ist es viel spassiger, im Sprudelbecken zu sitzen und dabei auf die verschneite Berglandschaft zu schauen!
Nachdem wir die diversen kleinen Räume ausgetestet und dabei schon ziemlich intensiv entspannt haben, ging es für mich weiter Richtung Treatment. Eine 50-minütige Hot Stones-Massage mit warmen Bündner Steinen wartete auf mich… und 50 Minuten später bin ich auf kleinen Wölkchen wieder ins Zimmer geschwebt. Die Massagetherapeutin, die dafür verantwortlich war, ist spezialisiert auf Thaimassage und hat diese Handgriffe gekonnt in die Hot Stones-Massage eingebaut.
Das Resultat: Eine sehr entspannende, wärmende Massage, die durchaus auch einige Knoten gelöst hat.
Der Vorteil am Barkeeper-Freund: Er hat schon Prosecco organisiert, damit die postmassage-Wölkchen noch ein bisschen wolkiger werden.
Nach der Prosecco-Zeit kommt die Essens-Zeit! Im Kulm gibt es fünf verschiedene Restaurants (4 in House und 1 ganz in der Nähe), die von traditionell Bündnerisch über Italienisch bis zu Thai alle Geschmäcker bedienen. Zum Zimmer kann übrigens ein «Dine Around»-Tarif für CHF 75 dazu gebucht werden, mit dem man jeden Abend die Auswahl eines der 5 Restaurants hat.
Wir haben uns für das Restaurant Taverne und für Pizza, Pasta und heissen Stein entschieden. Das Essen war sehr lecker und die Atmosphäre richtig heimelig. Direkt daneben liegen die hoteleigene Kegelbahn und der Jugendclub: Sehr härzig und nostalgisch und uns wurde plötzlich bewusst, wie alt wir eigentlich schon sind.
Nichtsdestotrotz haben wir uns ein Aroser Bier und «Prince Charming» gegönnt – es geht doch nichts über Fernsehen im Hotelbett!
Nach einer Nacht Murmelischlaf war es dann auch schon Zeit für den eigentlichen Star aller Hotelaufenthalte: DAS FRÜHSTÜCK!
Und wir wurden nicht enttäuscht: Es gab alles, was das Herz begehrt. Inklusive Mini Pain au Chocolat. MINI PAIN AU CHOCOLAT.
Sorry fürs Schreien, aber ich bin happy.
Und nach dem Mini Pain au Chocolat? Gings wieder nach Hause! Vielen Dank, liebes Kulm – es hat Spass gemacht!
Das Hey Pretty Fazit:
Das Arosa Kulm ist ein hübsches, traditionsreiches und familienfreundliches Hotel, das kaum zu wünschen übrig lässt. Perfekt für (Winter-)Sportler*innen und Wellnessfans, die eine Schwäche für die wunderschöne Berglandschaft haben.
Und nun empfehle ich dir, ein Pain au Chocolat zu holen!
Alles Liebe,
Sandra
2 Comments
Gell, nur scho d zugfahrt dur dia verschneit winterlandschaft lohnt sich? Wo ist das obligate viadukt foto? 😀 happy friday, sandra
Jaa, die lohnt sich wirklich!! Und das Viadukt-Foto habe ich vor lauter Hirsch-Sightings verpasst 😉 Dir auch happy friday, liebe Bettina!