Wahre Geschichte: Ich habe vorhin im Titel zuerst «Frischbackzopf» geschrieben. Das bedeutet nur, dass ich nicht total hungrig Blogposts schreiben sollte! Heute gibt’s auf Hey Pretty ein Step by Step-Anleitung für den Frisch Fischgrätezopf GOPF. Und das haben wir alles meiner Tochter Lily zu verdanken, die
a.) mich fragte, ob ich es ihr beibringen könnte und
b.) danach direkt als Model herhalten musste, weil ich fand, dass das ein gutes Tutorial wäre!
Der «Fishtail Braid» gelingt übrigens mit mindestens schulterlangem Haar am Schönsten… eignet sich aber dafür für alle Haartypen, von dick-und-lockig bis hin zu fein.
READY?
Wir starten mit einigermassen sauberem (second-day-hair ist hierfür fast perfekt!), frisch durchgebürstetem Haar.
Dieses zu einem tiefen Pferdeschwanz binden und recht straff einen Haargummi montieren:
Den Pferdeschwanz nun entzwei teilen. Ja, wir «zöpfeln» eigentlich nur mit zwei Strähnen!
Nun fasst du mit der rechten Hand an die Unterseite der linken Strähne – also möglichst nah am Hinterkopf – und teilst dort eine feine Haarsträhne ab. Je feiner diese ist, desto länger hast du zwar am Zopf, aber dafür sieht er auch schöner aus!
Diese feine Strähne dann von aussen her über die linke Strähne legen. Mit der rechten Hand fassen und die feine Strähne zur dicken rechten Strähne geben:
Nun wiederholst du das selbe mit der rechten Strähne: Von der Rück/Unterseite her ein eine feine Strähne abteilen, rechts aussen über die Strähne legen und in die linke Hand geben:
So, das Grundprinzip ist glaubs geschnallt, oder? Nun zöpfelst du so weiter: Links und rechts abwechseln, und dabei falls nötig die beiden dicken Strähnen immer wieder mit den Fingern durchkämmen.
Wichtig: Möglichst eng anziehen.
Ja, es sieht echli doof aus, aber wir zupfen nachher das Ganze auseinander, don’t worry!
Das Zöpfeln im Fischgräte-Muster dauert im Fall relativ lange, just so you know. Je länger die Haare, desto mehr. Wiederstehe der Versuchung, dickere Strähnen zu nehmen, damit es schneller geht.
Tipp: Versuche, dir während dem Zöpfeln die Vor- und Nachnamen von allen Menschen, die du jemals geküsst hast, in Erinnerung zu rufen.
IN CHRONOLOGISCHER REIHENFOLGE.
(Liebe Grüsse an der Stelle an «Sandro» vom Katzensee im Jahr öppe 1986. Mein erster richtiger Kuss, und ich erfuhr ein paar Jahre später, dass er schwul ist. EXPLAINS SO MUCH.)
Weiter fischgräteln!
Bist du ganz unten angekommen, bindest du den Zopf (auch wieder eng) mit einem Haargummi zusammen. Am Schönsten sieht es mit einem durchsichtigen Silikongümmeli aus!
Not bad, right?
Als letzten Schritt löst du nun oben den Haargummi am Ansatz. Nicht erschrecken: Der Zopf wird plötzlich ein bisschen durchhängen… aber genau darum zupfen wir jetzt von der Mitte her daran:
Den Zopf nun von aussen auf der ganzen Länge auseinanderziehen, und besonders oben lockern, damit er schön fällt.
Siehst du, was ich gemeint habe? Sieht schon viel entspannter aus, oder? Ist die Frisur von vorne noch zu aufgeräumt, kannst du auch einige feine Strähnen ums Gesicht herum rausziehen.
Well done, Boho-Prinzessin! Das nächste Tutorial wird sein: «Mit dem Glätteisen Leopardenmuster einbrennen».
JUST KIDDING.
Or am I?
Hihihi und Happy Tuesday, Cara!
2 Comments
Kennst du das hier? Herzerwärmend. Ich wünsche dir einen super Tag, liebe Steffi! https://m.youtube.com/watch?v=dw3ViMEbnb0
Jesses Gott, wie herzig! Daaaanke dafür… und dir au!