Dr. Hauschka: Eine Reise in die verzauberten Gärten der Naturkosmetikmarke

Was für ein herrlicher Sommer! Ich bin nicht ganz sicher, ob das die Bauern, die die Kräuter- und Heilpflanzenfelder von Dr. Hauschka betreuen, auch genau so unterschreiben würden, aber… so prächtig wie in diesem Sommer waren die Landschaften ganz offiziell schon lange nicht mehr!

Das Timing hätte also nicht besser sein können, als ich die Einladung vom Naturkosmetik-Traditionshaus Dr. Hauschka erhalten habe: Für knapp zwei Tage nach Bad Boll bei Stuttgart quasi zum Ursprung von Dr. Hauschka fahren und tief in die Geschichte der Naturkosmetikmarke eintauchen – inklusive Besuch der hauseigenen Gärten, dem Mithelfen bei der Calendula-Ernte und Workshops zu den Grundlagen der Pflegephilosophie.

Steffi sagte: SICHER SCHO, packte den Koffer… und du kommst jetzt mit auf eine Art Foto-Love-Story mit ordentlich Natur (und einem paar Gummistiefel)!

DR. HAUSCHKA IN BAD BOLL: EINE NATURKOSMETIK-KLEINSTADT, MITTEN IM GRÜNEN

Mit dem Kleinbus durfte ich gemeinsam mit einer kleinen Gruppe von Journalistinnen und Influencerinnen bequem nach Bad Boll reisen, wo wir mittags bereits erwartet wurden: Beim Willkommensgespräch mit dem hauseigenen Archivar Florian Öxler tauchten wir direkt in die Geschichte von Elisabeth Sigmund und Rudolf Hauschka ein, die 1935 mit der Gründung der Wala Heillmittel GmbH begann, und 1967 dann die ersten Dr. Hauscha Naturkosmetikprodukte lanciert wurden. Seit 1950 ist die Wala GmbH im beschaulichen Eckwälden/Bad Bonn zuhause, da es hier einerseits genug Platz gab für die geplanten, weitläufigen Gärten und Anbaufelder… und andererseits, weil sie die Landschaft so schön fanden.

Nach einem kurzen Lunch durften wir dann unseren SPF auffrischen, denn nun stand ein Besuch im hauseigenen Heilpflanzengarten an… bei perfektem Wetter!

DER HEILPFLANZENGARTEN VON DR. HAUSCHKA

Ein Leben im Rhythmus: Das spielt bei Dr. Hauschka eine sehr grosse Rolle. Und zwar nicht nur in Bezug auf den Rhythmus der Natur und der Jahreszeiten: Die Heilpflanzenauszüge werden ebenfalls rhythmisch hergestellt, direkt in den Labors, die sich neben dem grossen Garten befinden.

Auf rund fünf Hektaren werden 150 verschiedene Heilpflanzen biologisch-dynamisch gehegt und gepflegt – etliche davon kommen in den Produkten von Dr. Hauschka und Wala zum Einsatz.

So werden Pflanzen, die auch auf den (grösseren) Feldern der Firma angebaut werden, stets von den eigenen Samen von hier gezogen: Von Calendula über Sonnenhut, Quitte und Zaubernuss (aka Hamamelis) bis hin zum eigentlich hoch giftigen Giftsumach, um den wir einen ehrfürchtigen Bogen machen.

Der Heilpflanzengarten von Dr. Hauschka in Bad Boll kann übrigens von allen besucht werden: Es finden ca. alle 1-2 Wochen Führungen und Vorträge statt, für die man sich hier anmelden kann (Kostenpunkt: 10 Euro pro Person).

Nach der Gartenrunde erfahren wir mit Ralf Kunert, dem CEO von Naturamus, dem wichtigsten Lieferanten für pflanzliche Rohstoffe, die Dr. Hauschka nicht selbst anbauen kann, fahren wir dann zum nahegelegenen Burghotel Staufeneck, wo uns nicht nur eine hauseigene Reh-Herde erwartet, sondern ein superschönes Dinner, bei dem wir den Sonnenuntergang bis fast 22 Uhr geniessen können.

Doch dann gehts direkt ins Bett, denn wir müssen alle am nächsten Morgen um 6:30h auschecken – man braucht uns für die Calendulaernte auf dem Feld!

DIE CALENDULA-ERNTE AUF DEM SONNENHOF, DIE VERREGNET WURDE

Okay, der Titel war e bitz ein Spoiler, oder? Fakt ist, dass der Frühling 2024 so nass war wie in den letzten 30 Jahren noch fast nie hier in der Gegend… und deshalb waren auch die Blütezeiten ihrer wichtigsten Heilpflanzen in Verzug: So war am Vorabend noch nicht ganz klar, ob es denn genügend Calendulablüten geben werde, um eine erste Runde zu ernten, doch als wir uns dann auf dem grossen Bio-Betrieb Sonnenhof einfanden, wurde klar: Die Ringelblumen brauchen noch ein paar Tage!

So haben wir uns aber trotzdem mit Gummistiefeln und Handschuhen auf die Felder begeben, um mehr mehr über die Anbauweisen der Wala AG zu erfahren, ein bisschen durch die Zitronenthymian-Sträucher zu straucheln und dann auf dem Hof zu frühstücken.

Dann durften wir die Stiefel gegen Sneakers und Sandalen austauschen und im Workhop mit Naturkosmetikerin Manula Schöbel mehr über die Pflegephilosophie von Dr. Hauschka zu erfahren – insbesondere zur Reinigung.

AB INS LABOR: WIR MACHEN EIN DR. HAUSCHKA-PRODUKT!

UND DAAAANNNN (ich sagte doch, es sei viel los gewesen!) gings zum Abschluss noch ins moderne Laborgebäude, wo wir schliesslich selbst ein Dr. Hauschka-Pflegeprodukt herstellen durften! Mit Kittel und Schutzbrille bewaffnet haben wir gemeinsam die (sehr genau abgewogenen) Rohstoffe fürs «aktivierende Tagesfluid» zusammengemischt und geschüttelt und emulgiert – und durften dann unser selbstgemachtes Labor-Sample mit nach Hause nehmen.

Alles in Allem war dieser knapp 24-stündige Trip zwar intensiv (Workshops, Dinners, frühmorgendliche Action auf dem Bauernhof und Labor-Performance!), aber unglaublich lehrreich: Es ist schon etwas ganz anderes, eine Marke an ihren Ursprüngen kennenzulernen und mit den Menschen zu reden, die sich täglich mit so grosser Leidenschaft für den Betrieb – und die Produkte – einsetzen.

Ich betrachte jetzt auch die Dr. Hauschka-Produkte in meinem eigenen Badezimmerschränkli mit neuen Augen und danke dem ganzen Team, sowohl in der Schweiz wie auch in Deutschland, für die stimmungsvolle Pressereise. Und das ganz ohne Sonnenbrand, yeah!

Dr. Hauschka Naturkosmetik gibts in Apotheken, Drogerien und im eigenen Webshop. Das Hey Pretty-Lieblingsprodukt ist übrigens die Gesichtswaschcreme!